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Kinderprogramm: Knappendienst, Handwerk und Spiel





Welches Kind zwischen Kindergarten und fünfter Klasse möchte nicht einmal Burgfräulein oder Ritter sein? Doch unser reales Mittelalter kannte weder Märchenprinzessinnen noch die romantischen Schlösser in Disneyland. Aber Kinder lassen sich auch für das einfache Leben auf einer Burg begeistern. Vreni und Hanspeter Stephan haben als Museumspädagogen grosse Erfahrung darin, wie man Kinder an die gelebte Geschichte heranführt. Und Buben und Mädchen machen engagiert mit, und zwar ohne Unterschied, ob es eher um eine „männliche“ oder eine „weibliche“ Tätigkeit geht:




Halbartendrill für Kinder















   
    Der „Trüllmeÿster Hanspeter“ lernt die Kinder, wie durch
    geordneten Abwehrkampf eine Burg mit Langwaffen
    verteidigt werden konnte. Mit harmlosen Halbarten und
    Spiessen aus Sperrholz bilden die Kinder mit grossem Ernst
    Reihen und Formationen oder wehren angreifende Reiter ab.




Vreni Liebegg



















   
    Filzen ist eine der ältesten Textiltechniken. Aus Wollfasern
    stellen die Kinder Armbänder, Halsschmuck, Haarringe oder
    Bälle her, die sie mitnehmen dürfen.





Michael der Schmid
































   
   

   
    Natürlich muss der junge Schmied etwas helfen, damit
    Kinder ihren Nagel oder ihren S-Haken fertigbringen.
    Derweil muss fleissig der Blasbalg gehoben werden, damit
    die Esse glüht. Aber das Erlebnis, glühendes Eisen geformt
    zu haben, bleibt in Erinnerung.